Marktwertermittlung Immobilien
Eine Immobilie richtig einzuschätzen ist nicht einfach, denn dafür müssen viele Fachkenntnisse vorhanden sein. Ein Makler ist in der Lage eine solche Aufgabe zu erledigen, denn schließlich geht es um viel Geld. Die genaue Ermittlung ist abhängig von verschiedenen Faktoren. An erster Stelle steht dabei die Lage vom Objekt. Befindet sich dieses zentral in einem Stadtbezirk, liegt der Verkehrswert deutlich höher als in einem ländlichen Umfeld. Dies liegt vor allem daran, dass eine intakte Infrastruktur vorliegt und nur kurze Wege nötig sind, um bestimmte Erledigungen zu machen.
Die Kriterien
Bei einer Marktwertermittlung Immobilien spielt natürlich auch der Haustyp eine wichtige Rolle. So gibt es zum Beispiel verschiedene Kategorien wie ein Einfamilienhaus, ein Mehrfamilienhaus oder ein Reihenhaus. Zur Begutachtung sollten immer vorhandene Baupläne genutzt werden. Daran lässt sich die Aufteilung der einzelnen Räume berücksichtigen. Ein weiterer Punkt stellt die Bauqualität dar. Wie ist beispielsweise der Zustand vom Dach und der Fenster? Die Substanz vom Gebäude muss dazu genau unter die Lupe genommen werden. Wurde in der Vergangenheit eine aufwändige Sanierung oder Renovierung vorgenommen, macht sich dies positiv bei der Preisermittlung bemerkbar. Auch können zusätzliche Ausstattungsmerkmale den Preis nach oben treiben. Ein eingebauter Kamin, ein großer Garten oder ein Swimmingpool sorgen für zusätzlichen Komfort. In der heutigen Zeit spielt auch der Energieausweis eine wichtige Rolle. Darin enthalten ist die Energieeffizienz vom Objekt. Mit einer positiven Einstufung, lassen sich auf Dauer Energiekosten einsparen und die monatliche Belastung bei den Nebenkosten sinkt.
Das eigentliche Wertermittlungsverfahren
Ein Makler ist in der Lage eine passende Immobilienbewertung vorzunehmen. Dazu gibt es insgesamt drei mögliche Verfahren. Kommt das Vergleichswertverfahren zum Einsatz, müssen ausreichend viele Vergleichsobjekte vorhanden sein. Dann lässt sich anhand von Alter, Lage und Bauweise eine Berechnung durchführen. Eine solche Bewertung wird häufig bei Eigentumswohnungen oder Reihenhäusern durchgeführt. Eine andere Möglichkeit stellt das Sachwertverfahren dar, wo neben dem Bodenwert vor allem die Lage und das Alter vom Objekt im Fokus stehen. Die dritte Möglichkeit ist das Ertragsverfahren, wo der mögliche Ertrag genau ermittelt wird. Diese Berechnung wird häufig bei vermieteten Objekten eingesetzt, denn hier steht vor allem die Nutzung und Vermietung im Vordergrund. Bei der Berechnung werden allerdings die anfallenden Bewirtschaftungskosten abgezogen. Wer eine Immobilie erfolgreich verkaufen möchte, sollte sich daher an einen erfahrenen und kompetenten Immobilienprofi wenden, damit der Verkauf reibungslos abläuft und ein marktgerechter Verkaufspreis erzielt wird.